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Jetset oder Jetlag

Wilkommen zu meinem ganz persönlichen Blog.
Unregelmäßig und ungefiltert geht es hier um das Große und Ganze. Und um das Banale.  

AutorenbildStephan Andrejs

Keine Angst vor der KI

Aktualisiert: 22. Sept. 2023

Seit etwa einem Jahr geht ein Gespenst um: Künstliche Intelligenz könnte uns Journalistinnen und Journalisten obsolet machen. Chat GPT macht es beängstigend gut vor. Nicht wenige lassen sich von diesem Tool heute schon "helfen" ihre Geschichten zu schreiben. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Chefredaktionen und Geschäftsführungen das Potential erkennen und umdrehen. Wenn das nicht schon passiert ist. Werden also bald nur mehr eine Hand voll schlecht bezahlter Menschen vor wenigen Bildschirmen sitzen, um die Inhalte der Zeitungen und Webseiten von Bots generieren zu lassen? Schon möglich, dann sind wir aber selber schuld. Schuld, unsere Jobs verloren zu haben und schuld, dass unser Publikum verloren geht.


Oder wir machen es anders. Wir behalten uns unseren ganz eigenen Stil, und entwickeln unser Menschsein weiter. Als Gegenentwurf zur künstlichen Welt. Kein Roboter der Welt wird Johann Wolfgang von Goethe je so gut nachahmen können, dass man ihn nicht leicht als Kopie entlarven wird. Trauen wir uns auch, eigene Spleens zu haben. Kleine Fehler zu machen. Ja, sogar mal abzuschweifen. Wir kennen die Regeln für Artikel, Reportagen und Kommentare genau. Wer mit ihnen ab und zu bricht, bleibt im Gedächtnis. Wer seine Seele freilegt, erreicht die Seele der anderen. Seien wir wir selbst, und keine humanoiden KI-Generatoren. Dann hat künsltiche Intelligenz auch keine Chance, ausser der einen für die sie gedacht ist: Uns ab und zu auf die Sprünge zu helfen. Nicht aber, uns zu erstezen.


Roboter mit Bildschirm auf der Brust schaut dich an.
Redakteur 3.0 - bedroht KI unsere Jobs und unsere Werte?

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